Das erste Tattoo: Alles was du wissen musst
Im Leben denkt jeder mindestens einmal daran, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Wie Kleidung sind auch Tattoos immer mehr zum Ausdruck der eigenen Individualität geworden. Sie erzählen jedem Betrachter meist sehr viel über deren Träger. Manche tun es einfach, doch der Schritt, sich ein Motiv für immer auf der Haut verewigen zu lassen, sollte gut überlegt sein. Denn ein Tattoo hält in der Regel ein Leben lang und so können auch schöne Erinnerungen für immer und ewig festgehalten werden. Vielleicht hat man schon ein Motiv im Kopf. Oder weiß nur die Stelle, an die es soll, aber braucht noch Inspiration. Was fehlt, ist der ideale Tätowierer und ein gutes Studio. Aber was muss man bei einem Tattoo alles so beachten? Wir klären auf…
Was sollte man beim ersten Tattoo beachten?
Spezialisierung: Sucht euch einen Tätowierer, der den Stil sticht, den ihr haben möchtet. Vergleicht hier mehrere Studios miteinander, lasst euch Beispiele zeigen und fragt nach.
Qualität statt Billig-Preise: Wählt immer nach der Qualität der Arbeiten und nicht nach dem Preis.
Die richtige Motiv-Wahl: Macht euch über das richtige Motiv Gedanken und folgt nicht irgendeinem Trend. Bedeutet euch das Tattoo nichts, ist die Gefahr groß, dass es euch schnell langweilt.
Und Achtung: Tattoos sehen frisch gestochen immer anders aus als im verheilten Zustand. Nicht jedes Foto, das in den sozialen Netzen gepostet wird, entspricht auch dem verheilten Ergebnis. Fingertattoos zum Beispiel halten in den seltensten Fällen, White Tattoos werden nach den einigen Sonnenbädern gelb.
Bevor man sich unüberlegt ein Tattoo stechen lässt, sollte man sich gut informieren.
Was sollte man vor dem Stechen beachten?
- Seid ausgeschlafen.
- Verzichtet einen Tag davor komplett auf Alkohol, trinkt dafür aber reichlich Wasser, da die Haut dann besser hydriert ist.
- Lasst euch nicht auf leeren Magen tätowieren.
- Nehmt kein Aspirin oder anderweitige blutverdünnende Medikamente ein. Geht es nicht anders, muss der Tätowierer darauf hingewiesen werden!
- Tragt auch keine handelsüblichen Betäubungscremes auf. Die verändern die Oberflächenspannung der Haut und können so die Qualität des Tattoos beeinflussen.
Wie sollte man nach sich nach dem Tätowieren verhalten?
- Befolgt die Pflegeanweisungen eures Tätowierers, diese sind je nach Motiv immer leicht unterschiedlich.
- Verzichtet für ca. 14 Tage auf Sport, Sauna, Bäder, Chlor und Salzwasser.
- Auch direkte Sonnenbestrahlung (Solarium, Sonnenbäder) sind für ca. 4-6 Wochen passé. Danach gilt: Cremt euer Tattoo immer mit einem sehr hohen Sonnenschutz ein (50 LSF oder besser Sunblocker mit 100 LSF) ein. Sonst kann es verblassen.
- Keine Bodylotion oder parfümierten Cremes und Duschgels auf frische Tattoos.
- Tragt Kleidung, die nicht am frischen Tattoo reibt oder kleben bleiben könnte.
- Kratzt niemals am Wundschorf oder fangt an ihn abzupulen, sonst herrscht akute Narben-Gefahr.
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Was passiert beim Tätowieren in der Haut eigentlich genau?
Erstmal: Die Haut ist ein Organ, was sich ständig verändert. Deshalb verändern sich auch Tattoos nach einer gewissen Zeit.
Und jetzt wird’s komplizierter: Medizinisch betrachtet wird die Haut beim Tätowieren verletzt und unser Organismus nimmt das Ganze als Bedrohung wahr. Um sich zu schützen, wird die Tattoofarbe verkapselt, sodass sie da bleibt, wo sie bleiben soll und die Heilung beginnen kann. Die Tiefe der Einstiche kann exakt auf die Hautdichte eingestellt werden. Maximal wird Farbe bis in die zweite Hautschicht, der Dermis (oder Lederhaut) eingebracht. Bei einem frischen Tattoo befinden sich die Farbpigmente in der Lederhaut und zusätzlich in den oberen Hautschichten. Deshalb wirkt es farbintensiver. Mit der Zeit, bzw. nach der Heilphase, erneuert sich die Oberhaut und schwächt die Leuchtkraft. Da der Körper aber stetig weiter versucht den „Eindringling“, also die Tätowierung zu heilen bzw. die Verkapselung abzubauen, wird über die Zeit die Tätowierung etwas breiter in der Haut erscheinen.
Je nach Motiv ist es deshalb nicht empfehlenswert, zu klein oder enganliegend zu stechen. Eine sehr kleine Schrift zum Beispiel wird nach gewisser Zeit sehr unleserlich. Generell muss aber individuell je nach Motiv entschieden werden, welche Größe am besten passt.
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Originaltext: Birgit Bulla
Text Update: Mio Paternoss