Lohnt sich der neue Bond? Wir verraten es euch
War das sein letzter Bond? Man munkelt, dass Daniel Craig seine 007-Rolle inzwischen zu anstrengend geworden ist.
James Bond alias Daniel Craig mit Bondgirl Léa Sedoux
Wenn der Kult-Agentenklassiker James Bond ein Gericht wäre, wüssten wir schon vor dem Kochen welche Zutaten man braucht: Muskelmänner im Anzug, heiße Schlitten und noch heißere Mädels und als Abkühlung einen Vodka-Martini. Natürlich geschüttelt und nicht, naja ihr wisst schon…
Ok, gut ein wenig mehr Handlung bietet “Spectre” schon. “M” (gespielt von Judi Dench) hinterlässt 007 noch eine letzte entscheidende Botschaft nach ihrem Tod. Diese führt Bond nach einigen, gewohnt schweißtreibenden Verfolgungsjagden, zu dem mysteriösen Geheimbund “Spectre”. Der neue “M” gespielt von Ralph Fiennes ist dabei über zu viel Eigeninitiative von seinem Agenten nicht amused, da der MI6 gerade unter massiver Kritik steht und endgültig die Lizenz zum Töten entzogen werden soll.
Regisseur Sam Mendes versucht die Handlungsstränge der letzten vier Bond Filme im aktuellen Teil zusammenzuführen (deswegen lohnt es sich, die alten Teile vorher nochmal anzuschauen). Wie sich herausstellt ist der Anführer von “Spectre”, “Franz Oberhauser”, (Christoph Waltz wieder mal in seiner Paraderolle als ulkiger Psychopath von nebenan) der Mastermind hinter allem Bösen, was dem armen Bond in den letzten Jahren das Leben schwer gemacht hat. Zum Glück stehen ihm als Ablenkung, wie gewohnt, ein paar hübsche Damen zur Seite. Diesmal Monica Belucci als traurige Witwe, die Daniel Craig nur zu gerne tröstet und “Madeleine Swann” gespielt von Léa Sedoux bei der sich Bond diesmal von seiner soften Seite zeigt und sogar tiefere Gefühle entwickelt.
Fazit: Als Bond-Fan wird man auch im aktuellen Film wieder auf seine Kosten kommen, da die Mischung aus Action, schönen Frauen und dem nerdigen Quartiersmeister “Q” mit seinen Agenten-Gadgets wieder eine unterhaltsame Mischung bieten. Allerdings wirken manche Sequenzen überzogen und Daniel Craig etwas gezwungen lustig. Positiv finden wir, dass die Bond-Girls diesmal echte Frauen sind. Die italienische Schönheit Monica Belucci mit ihren 51 Jahren noch sichtbar ohne Botox zurecht kommt und Léa Sedoux zum Glück auch kein Hungerhaken ist, sondern mit echten Kurven überzeugt.