Das isst man, wenn es zum Essen eigentlich zu heiß ist
Spaghetti Bolognese oder Schweinebraten mit Kartoffelknödel? Bei 30 Grad? Bloß nicht! Wir haben jetzt eigentlich nur Lust auf Eis in jeglicher Form. Geht aber natürlich auch nicht. Was isst man also, wenn es zum Essen eigentlich viel zu heiß ist? Natürlich etwas Leichtes, Kaltes, wie Salat. Den gibt es ja zum Glück in unendlich vielen, leckeren Varianten. Hier sind unsere Top 3 Sommersalat-Rezepte für euch:
Tomaten-Melonen-Salat (für 2 Personen als Hauptgericht oder für 4 als Vorspeise)
Das braucht ihr:
750 g Wassermelone (ohne Schale gewogen)
10 große bunte Tomaten
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 EL natives Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Reissirup (gibt es z.B. bei Dm)
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
½ Bund Basilikum
200 g Mozzarella
Und so geht's:
Die Melone (ohne Schale) in kleine Dreiecke schneiden. Die Tomaten halbieren, den Stielansatz entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Melone und Tomaten in einer großen Schüssel mischen. Schalotte und Knoblauch schälen, hacken und in Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen. Zitronensaft und Reissirup dazugeben. Das warme Dressing mit Salz und Pfeffer würzen und über den Salat gießen. Die Basilikumblätter und den Mozzarella zerrupfen und unter mischen.
Kleiner Tipp: Wenn der Salat verputzt ist, könnt ihr das in der Schüssel übrig gebliebene Dressing mit Focaccia auftunken. Superlecker!
Regenbogensalat mit Orangen-Tahini-Dressing (für 3-4 Personen)
Dressing:
1 kleine Knoblauchzehe
5 g Ingwer
2 EL Orangensaft
2 TL Zitronensaft
4 TL Tahini (Sesammus)
2 TL Apfelessig
2 TL Reissirup
2 TL Dijonsenf
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Alle Dressingzutaten gründlich vermischen. Das könnt ihr entweder mit dem Mixer machen oder einfach alles in ein Schraubglas füllen, gut verschließen und kräftig schütteln.
Salat:
1 schwarzer Rettich
3 Möhren
200 g Rosenkohl
200 g Rotkohl
2 Äpfel
1 Bund glatte Petersilie
1 Handvoll Kürbiskerne
Rettich und Möhren schälen und raspeln oder in streichholzdünne Stifte (Julienne) schneiden. Die Kohlsorten von welken Blättern befreien und fein schneiden oder hobeln. Die Äpfel ohne Kerngehäuse in feine Spalten schneiden. Die Petersilienblättchen abzupfen und hacken. Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie duften. Alle Salatzutaten mit dem Dressing vermischen und vor dem Servieren mit den Kürbiskernen bestreuen.
Wildkräutersalat mit Dicke-Bohnen-Falafel (für 2 Personen)
Falafel:
150 g getrocknete Kichererbsen
150 g frische dicke Bohnen (ohne Schoten gewogen)
Meersalz
1 Schalotte
1–2 Knoblauchzehen
1 TL Kreuzkümmelsamen
½ TL Koriandersamen
½ Bund glatte Petersilie
3–4 Zweige Koriandergrün
1 TL Zitronensaft
½ TL Weinsteinbackpulver
½ TL gemahlener Sumach (aus dem Gewürzregal)
Pflanzenöl zum Frittieren
Salat:
3 EL Himbeer-Aperitifessig
1 EL natives Olivenöl
1 TL Dijonsenf
1 TL Reissirup
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
120 g junge Salatblätter (z.B. Babyleaf-Salatmischung und Wildkräuter)
150 g Brombeeren
Und so geht’s:
Die Kichererbsen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag gut abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Die dicken Bohnen ca. fünf Minuten in kochendem Salzwasser garen, abgießen und aus der weißen Haut lösen. Schalotte und Knoblauch schälen und hacken. Kreuzkümmel- und Koriandersamen im Mörser zerstoßen. Die Kräuterblättchen abzupfen. Alle Zutaten für die Falafeln im Mixer mittelfein zerkleinern. In einem hohen Topf reichlich Öl auf 160 °C erhitzen. Von der Falafelmasse mit zwei Esslöffeln Nocken abstechen, portionsweise ins Öl geben und ca. fünf Minuten goldbraun frittieren. Die fertigen Falafeln mit einem Schaumlöffel herausheben und auf ein Küchenpapier legen, das überschüssiges Fett aufsaugt. Essig, Olivenöl, Senf und Reissirup zu einem Dressing mixen und mit Salz und Pfeffer würzen. Salatmischung und Brombeeren mit dem Dressing mischen und die Falafeln darauf verteilen.
Diese drei Rezepte und noch viele mehr gibt es im Buch "Krautkopf - Vegetarisch kochen und genießen" (Hölker Verlag, 29,95 Euro) von Susann Probst und Yannic Schon, den Machern des gleichnamigen Food-Blogs.