Warum hab ich trotz Feuchtigkeitscreme immer noch so trockene Haut?
Es ist manchmal wirklich verhext. Da besorgt man sich eine der besten Feuchtigkeitscremes, die es auf dem Markt gibt, und trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass sie im Grunde gar nicht wirkt und unsere Haut trotzdem irgendwie trocken bleibt. Kann es wirklich sein, dass die Creme gar nicht funktioniert und nicht hält, was sie verspricht, oder steckt etwas anderes dahinter?
Eines ist klar, mit diesem Phänomen stehst du nicht alleine da, denn es geht vielen von uns so. Dieses Trockenheitsgefühl liegt nicht nur daran, dass die Tagescreme nicht richtig wirkt, sondern auch daran, dass wir beim Auftragen schon Fehler machen. Natürlich ist es auch klar, dass wenn du eine Creme zu lange offen hast oder das Ablaufdatum erreicht ist, auch das ein Grund für die mangelnde Wirkung sein kann.
Häufige Fehler beim Auftragen:
1. First of all, weder Reiben noch Wischen bringt was. Einmassieren lautet die Zauberformel. Das erhöht den Druck auf die Haut, lässt sie erwärmen, die Zellen dehnen sich und, yay, die Wirkstoffe können viel besser in die Haut gelangen. Nicht umsonst ist Tupfen und Massieren in asiatischen Ländern so wichtig wie das Amen in der Kirche, wenn es um schöne Haut geht.
2. Ein wichtiger Dermatologen-Rat: Die Creme direkt nach dem Gesichtwaschen auftragen. Denn dann ist es noch leicht feucht. Diese zusätzliche Feuchtigkeit kann so direkt mit der Creme eindringen. Doppelter Effekt also.
3. Machst du Peelings? Solltest du aber. Denn alte, ausgetrocknete Hautschüppchen können Schuld sein, dass die Creme gar nicht erst zur unteren Hautschicht durchdringt. Sie saugen nämlich alle Wirkstoffe auf.
4. Oder bist du der Typ: Hauptsache reichhaltig und fettig muss sie sein, die Creme? Hast aber ölige Haut? Dann musst du jetzt stark sein. Denn schwere Cremes sind nichts für fettige Haut. Besser sind leichte Emulsionen. Reichhaltige, dicke Cremes überpflegen die ölige Haut nicht nur, sie kann deshalb auch schlechter atmen, beginnt zu schwitzen und stößt die Wirkstoffe schneller wieder ab, als sie sie aufnehmen konnte.
Ist deine Creme plötzlich nicht mehr zu gebrauchen? Oder machst du auch dieselben Fehler wie wir?
Die richtige Wahl der Creme:
1. Tagescremes mit mehr als 20 Inhaltsstoffen sind Schrott, da die Hersteller zwar auf Unbedenklichkeit ihrer Produkte prüfen, aber es pharmazeutisch gesehen überhaupt nicht möglich ist, herauszufinden, wie all diese Wirkstoffe sich tatsächlich gegenseitig beeinflussen. Der „End-Effekt“ ist also schlichtweg unbekannt. Man philosophiert da eher, als es tatsächlich belegen zu können.
2. Weniger ist oft mehr: Sehr schwere, fettige Cremes können die Haut auf Dauer tatsächlich immun gegen ihre Wirkstoffe machen. Glaubst du nicht? Dann denk mal an das Prinzip Antibiotika oder Penicillin. Auf Dauer wird der Körper leider immun dagegen. Für die richtige Wirkung braucht man mit der Zeit einfach immer ein stärkeres Medikament. Das Gleiche passiert mit der Haut. Die tatsächliche Wirkung der reichhaltigen Cremes nimmt ab. Deshalb sind reichhaltige Cremes und Seren mit einer hohen Wirkstoffkonzentration eher ab einem gewissen Alter geeignet für die Haut. Denn wer mit der reichhaltigsten Creme anfängt, hat nicht mehr so viel Spielraum nach oben hin.
Regelmäßig cremen
Wer sich für eine Tagescreme entscheidet, sollte sie eben auch TÄGLICH benutzen. Denn nur sporadisches ab und an mal Auftragen irritiert und verwirrt die Haut. Dann kann es zu unregelmäßiger Talgbildung kommen. Die Haut kann mal ölig, mal eher trocken sein. Disziplin lautet also das Zauberwort.
Ein letzter Rat
Am besten sind Hautpflegeprodukte, die über Inhaltsstoffe wie Glycerin, Hyaluronsäure, Ceramide und natürliche Alternativen zu Hyaluronsäure wie Tremella verfügen. Man könnte ihre Wirkung als „magnetisch“ beschreiben. So schaffen diese Inhaltsstoffe es, um sich herum Wasser anzustauen und quasi ein Feuchtigkeitsreservoir aufzubauen. Das kommt zum Einsatz, wenn die Haut beginnt auszutrocknen. So schützt die Haut sich selbst, falls sie beginnt auszutrocknen.
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(Text: Michelle Hartmann)