Lust auf rote Haare? So klappt das Haare färben spielend!
Model Kendall Jenner, Halbschwester von Kim Kardashian, setzt einen neuen Trend. Sie trägt jetzt die Haare rot und löst damit einen völligen Hype aus. Und wir alle fragen uns: wie hat sie es geschafft, ihre dunkelbraune Naturhaarfarbe zu so einem stilvollen Rotschopf umzufärben? Wir haben recherchiert und sagen dir, was beim Haare färben zu beachten ist.
Welches Rot passt zu welchem Hauttyp?
Du fragst dich, ob du mit roten Haaren gut aussiehst? Die Unsicherheit nehmen wir dir ab: Ja! Denn prinzipiell steht die Haarfarbe allen Hauttypen und Augenfarben – es kommt nur auf die richtige Nuance an. Den richtigen Rotton findest du, indem du dich an deinem Teint orientierst.
- Hellen Hauttypen steht Rot ausgezeichnet. Da sie meist blaue oder graue Augen haben und die Hautnuance eher rosig ist, passen kühle Rottöne wie Pflaume oder Violett.
- Ein mittlerer Hauttyp bist du, wenn dein Teint beige oder leicht gelblich schimmert und deine Augen braun oder grün sind. Dann stehen dir warme Rottöne wie Kupfer oder auch knalliges Tomatenrot.
- Wer einen dunklen oder stark gebräunten Teint hat, muss aufpassen, dass die rote Haarfarbe nicht künstlich wirkt. Deshalb eher kein Feuerrot, sondern ein leichtes Mahagoni wählen oder auf ein Braun mit Rotschimmer setzen.
Welche Mittel eignen sich zum Haare färben?
- Alles ganz natürlich: Der Vorteil von Pflanzenfarben ist, dass die Haare nicht so stark angegriffen werden. Bei dieser Methode wird das Haar aufgeraut, so können die Farbpigmente unter die erste Haarschicht gelangen. Mit einer Spülung wird die Haarstruktur wieder geschlossen. Der Farbton passt sich bei dieser Variante an die Ursprungsfarbe an, die Haare werden sozusagen bemalt – wie eine Leinwand. Somit kann das Ergebnis auch variierend ausfallen und die Farbe verblasst schneller.
Tipp: Die bekannteste Pflanzenfarbe zum Haare rot färben ist Henna. Diese solltest du aber keinesfalls anwenden, wenn du bereits eine chemische Farbe verwendet hast. - Chemische Power: Bei chemischen Färbemitteln nehmen die Haare dagegen die jeweilige Farbe komplett an. Dies geschieht durch Oxidation und Wasserstoffperoxid. Sobald das Färbemittel auf deine Haare trifft, bildet sich durch bestimmte Reaktionen Sauerstoff, welcher sofort die Farbpigmente verändert. Das Haar kann damit bis zu vier Töne heller gefärbt werden. Jedoch ist diese Variante nicht ganz so schonend.
Welche Farbintensität?
Wenn die Haare nur einen leichten Rotschimmer bekommen sollen, sollte der Farbunterschied zwischen Ausgangsfarbe und Coloration nicht zu groß sein. Bei blonden Haaren wird ein stärkeres Rot-Ergebnis erzielt als bei dunklen Haarfarben. Bei einer Ausgangsfarbe wie Dunkelbraun erhältst du eher nur einen Rotschimmer, eine Kupfertönung auf hellbraunen Haaren ergibt beispielsweise rostrotes Haar wie bei Kendall Jenner.
Wenn du ein knalliges Rot erzielen möchtest, solltest du diesen Effekt nutzen: Mit einer Blondierung werden die Haare von Farbpigmenten befreit. Für ein leuchtendes Rot ist diese Vorbehandlung notwendig. Doch Vorsicht: Aufhellen ist riskant, wende dich dafür an einen Profi-Friseur.
Bei Blondies wirkt der Wechsel zu Rot besonders stark, wir empfehlen eine Annäherung über pastelliges Erdbeerblond. Mit dem Roséschimmer im Haar bist du gewappnet für den Sommer. Dein Blondton wird dafür beispielsweise mit kupfer- oder apricotfarbenen Pigmenten leicht eingefärbt. Der Erdbeerton sollte jedoch nicht heller als die Ursprungsfarbe sein.
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Was kann schief gehen?
Du möchtest jetzt schon sicher gehen, dass beim Haare rot färben nichts schiefläuft oder du hast schlechte Erfahrungen gemacht? Dann helfen dir diese Tipps, die krassesten Fehler zu vermeiden:
Das Haar nimmt die Farbe nicht an
Das passiert, wenn deine Ausgangsfarbe zu dunkel ist. Wer als Dunkelhaarige die Haare rot färben will, sollte sie vorher aufhellen. Mit einer Blondierung musst du ihnen die dunklen Pigmente entziehen, dann erst die Farbe anwenden. So kann auch Dunkelbraun in leuchtendes Rot verwandelt werden. Alternativ kann dein Haar auch gegenüber Chemikalien resistent sein. Das passiert beispielsweise, wenn du glanzintensivierende Pflege benutzt. Dann solltest du vorab einen Farbentwickler anwenden, der zulässt, dass die Farbe in den Haarschaft eindringen kann.
Die Farbe ist zu dunkel geworden
Du erschrickst, weil die Farbe plötzlich viel zu intensiv aussieht? Man könnte zu entfärbenden Methoden greifen – noch besser hilft allerdings eine Haarkur Abhilfe, beispielsweise die reichhaltige Maske „Phytokératine Extreme“ von Phyto. Laaaaange einwirken lassen, dann schleust sie ein paar der Pigmente wieder aus dem Haar. Falls das nicht ausreicht: die Anwendung nochmal wiederholen.
Die Haut reagiert allergisch
Nicht jeder verträgt Chemie wie Wasserstoffperoxid und Ammoniak. Die Kopfhaut kann sich röten, beginnt zu jucken oder brennen. Bei chemischen Colorationen solltest du deshalb immer vorher die Verträglichkeit prüfen: Tupfe ein bisschen von der Farbe mit einem Wattestäbchen hinters Ohr – wenn nach 48 Stunden keine Reaktion sichtbar ist, kannst du das Mittel bedenkenlos auftragen. Bei Rötungen besser zu Naturfarben greifen!
Text Update: Mio Paternoss