Rizinusöl: Wie man es verwendet und was es der Haut Gutes tut
Rizinusöl ist in aller Munde – und das völlig zurecht! Vor allem in den Wintermonaten kann das nährstoffreiche Öl auch auf der Haut wahre Wunder bewirken. Beliebt wurde es als Feuchtigkeitsbooster für die Kopfhaut, um Follikelentzündungen vorzubeugen, den Glanz des Haares zu steigern und das Haarwachstum zu fördern, sei es auf dem Kopf, den Wimpern oder Augenbrauen. Jetzt erobert Rizinusöl unsere Skincareroutine. Doch wenig ist über die Wirkung bekannt, wenn es in Hautpflegeprodukten vorkommt. Wir klären auf.
Was ist Rizinusöl?
Rizinusöl, auch Kastoröl genannt, entsteht durch das Pressen der Samen von der gleichnamigen Rizinusölpflanze, die in tropischen Klimazonen vorkommt. Es hat eine klare oder blassgelbe Farbe und ist dickflüssiger als andere Öle und enthält viel mehr Vitamin E und Fettsäuren als beispielsweise Kokosöl oder Arganöl. Heute hat sich das Wunderöl längst in der Medizin, Pharmazie und Kosmetik etabliert, wo es seine Stärke als Gesundheits- und Beauty-Allrounder entfaltet.
Darum ist es gut für die Haut!
Aufgrund seiner entzündungshemmenden und pflegenden Wirkung wird Rizinusöl sehr gerne als Pflegeprodukt für die Haut eingesetzt.
- Gegen trockene Haut wird das Öl direkt und dünn auf die Haut aufgetragen oder sanft eingeklopft. Über Nacht ziehen die Inhaltsstoffe ein, am nächsten Morgen werden Rückstände mit lauwarmem Wasser und Wattepads entfernt.
- Wenn man es etwas dicker aufträgt, bekommt man eine wunderbare Maske gegen Fältchen: 30 Minuten einwirken lassen und anschließend mit einem feuchten Tuch vorsichtig abwischen.
Aber man wird erstaunt sein, denn das Wunderöl ist weiter verbreitet, als man denkt: Make-up-Produkte wie Mascara oder Lippenpflege zum Beispiel. Einfach mal einen Blick auf die Verpackung werfen, der Inhaltsstoff wird mit Ricinus Communis Seed Oil angegeben.