Fragt ihr euch auch ständig, wo Bauchnabelfussel herkommen?
Na, heute schon die Bauchnabelfussel gezählt? Wir erklären euch alles, was ihr über die Flusen wissen müsst.
Na, dann seid ihr hier genau richtig. Wir erklären euch alles, was ihr schon immer über die flauschigen Kügelchen in eurer Bauchmitte wissen wolltet. Los geht’s!
Was sind Bauchnabelfussel?
Die Bauchnabelfussel bestehen aus abgeriebenen Fasern unserer Kleidung, Staub und Hautschüppchen, die wir im Laufe des Tages so verlieren.
Wieso sitzen die Fussel im Bauchnabel?
Durch die Körperbewegung werden die Flusen zum Bauchnabel transportiert. Die dort wachsenden Haare ziehen sie dann in den Nabel hinein und hindern sie daran wieder herauszufallen.
Wie sehen sie aus?
Normalerweise haben die Fussel eine blaugraue Färbung, was dem Durchschnitt der Farben der Kleidungsfasern entspricht. Das ist übrigens dieselbe Farbe, die die Fusseln auch im Wäschetrockner haben.
Wie viel Masse Bauchnabelfussel produziert man täglich?
Da muss man zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Weil Männer normalerweise einen behaarteren Bauchnabel haben, sammeln sich dort auch mehr Fussel an. In der Regel sind das täglich drei Milligramm.
Haben alle Menschen die gleichen Fussel?
Wie gesagt haben Frauen weniger Bauchnabelfussel, weil sie dünnere und kürzere Körperhaare haben. Es gilt: Je mehr Haare am Bauch, desto mehr Flusen im Nabel.
Wie kann man sie vermeiden?
Ganz einfach: Indem man sich die Haare um den Bauchnabel entfernt.
Und weil’s grad so spannend ist, hier noch zwei weitere Facts zu den Bauchnabelfussel:
– Bauchnabelfussel waren lange Zeit ein unerforschtes Gebiet. Erst 2001 führte der australische Forscher Karl Kruszelnicki eine systematische Untersuchung durch, um die Eigenschaften der Bauchnabelfussel zu bestimmen. Dafür wurde er 2002 mit dem Anti-Nobelpreis ausgezeichnet.
– Rekordhalter für das Sammeln von Bauchnabelfusseln (ja, das gibt’s wirklich) ist der Australier Graham Barker (die Australier haben’s wohl mit den Fusseln). Laut Guinness-Buch der Rekorde pulte er seit dem 17. Januar 1984 beinahe jeden Tag seinen Fussel aus dem Nabel und sammelte sie in einem Glas. Das Ergebnis: ganze 22,1 Gramm … Iiiiih!