Kleine Bürstenkunde: Für jede Haarlänge die richtige Bürste
Ohne den Tangle Teezer wäre mein Leben sinnlos. Das weiß ich aber erst seit dem ich einen geschenkt bekam. Vorher dachte ich: “Brauch ich nicht! Eine normale Haarbürste reicht doch.” Von wegen! Seit meinem Bürsten-Aha-Erlebnis ist mir klar geworden, dass jede Haarbürste je nach Form und Struktur über ein ganz eigenes Talent verfügt.
Um die passende Haarbürste zu finden, spielt auch die Haarlänge eine wichtige Rolle. Es gibt extra Rundbürsten für einen Bob, oder man verwendet bei langen Haaren besser eine Paddle Bürste.
Manche verleihen Glanz, andere glätten besonders gut, wieder andere bringen Extra-Volumen. Es gibt Bürsten mit Kunststoff oder Naturborsten. Welche besonderen Eigenschaften in welcher Bürste stecken, erklären wir in der Stylight-Haarbürstenkunde:
Die Paddle Brush
Wie der Name schon sagt, sieht die Paddle Brush aus wie ein Paddel: ein flacher, breiter Kopf mit Kunststoffborsten. Dadurch gleitet sie leicht durchs Haar und eignet sich perfekt zum Trockenföhnen und Glätten von langem Haar.
Die Rundbürste
Dieser Stylinghelfer bringt Volumen ins Haar. Einfach Strähne für Strähne über eine große Rundbürste ziehen und gegen die Wuchsrichtung föhnen. Was sie noch kann: leichte Wellen und Schwung in die Längen zaubern. Mit einer kleinen Rundbürste lässt sich der Pony gut stylen.
Der Tangle Teezer
Der von einem britischen Friseur entwickelte, kleine Detangler (engl. “Entwirrer”) eroberte in den letzten Jahren die Herzen der Beautyblogger. Er entwirrt sanft nasses und verfilztes Haar. Das Geheimnis sind die unterschiedlich langen, weichen Synthetikborsten. Ziepen und Zerren ade!
Die Naturborstenbürste
Die Glanz- und Tiefenreinigungsexpertin: Haarbürsten aus Naturborsten entfernen Stylingreste und lassen das Haar wieder schön glänzen. Außerdem eignen sie sich super fürs Zwischendurch-Bürsten, weil sie den Talg im Haar verteilen, was es glättet und glänzen lässt. Meistens sind solche Naturborsten aus Wildschweinhaar gefertigt.
Die Ionenbürste
Elektrische Bürsten mit Ionen-Technologie machen Schluss mit fliegendem, aufgeladenem und kräuseligem Haar, indem sie Ionen (negativ geladene Teilchen) freisetzen, die sich schützend um das Haar legen. Kleiner Nachteil: Dazu braucht die Bürste Batterien, was sie ein wenig schwerer als herkömmliche Brushes.
Die Kidney Brush
Die Kidneybrush (deutsch: Nierenbürste) ist eine Erfindung der Firma Olivia Garden. Sie ist quasi die Physiotherapeutin unter den Haarbürsten – aber eine sehr chice. Ihre ergonomische Form liegt besonders leicht in der Hand und lässt sich super bequem von allen Seiten halten. Das Beste: Die Kidney Brush gibt es mit verschiedenen Borsten. Von Olivia Garden, ab ca. 16 Euro
(Text: Bianka Morgen)