Bitte was? Rauchen wird gesund?
Grünen Tee gibt's jetzt auch zum Rauchen. Was dahinter steckt und ob's gesund ist, erklären wir euch hier.
Bevor jetzt allen passionierten Rauchern vor Schreck die Zigarette aus den Fingern rutscht und Nichtraucher sich ihre erste Zigarette reinquälen – Stopp! Das Rauchen von normalen Zigaretten ist und bleibt ungesund und wir wollen euch hier auch nicht vom Gegenteil überzeugen. In Amerika gibt es aber jetzt die erste Zigarette, die aus grünem Tee besteht. Und als fleißige Stylight-User wisst ihr ja, was für eine geniale Beauty-Granate grüner Tee ist: Er ist voller Antioxidantien, wirkt entgiftend, beugt Falten vor und hilft 1A gegen spröde Lippen.
Jetzt müssen wir den Tee also nicht mehr trinken, sondern können ihn rauchen. Erfinder der Tee-Zigaretten ist die amerikanische Firma “Billy55” und eigentlich auch nur, um Rauchern das Rauchen abzugewöhnen. Dadurch, dass das Rauchergefühl, also das obligatorische Halten der Zigarette zwischen den Fingern, das Ziehen und Inhalieren des Rauches bestehen bleibt, empfindet der Raucher den Nikotinentzug als nicht ganz so drastisch. Dadurch, dass der Nikotinrausch aber ausbleibt, bleibt auch irgendwann die Lust auf eine Zigarette aus. Ah ja!
Und was bedeutet die grüne Zigarette für uns Nichtraucher? Sollen wir uns jetzt angewöhnen, täglich eine Schachtel grünen Tee zu rauchen statt zu trinken? Nein, lieber nicht. Auch wenn die neuen Zigaretten nur aus grünem Tee gemacht sind, enthalten sie trotzdem Kohlenmonoxid und Teer, was schädlich für uns ist. Außerdem ist Rauchen – egal ob das jetzt Nikotin oder grüner Tee ist – ungesund. Durch den Verbrennungsprozess entstehen nämlich Schadstoffe, die wir inhalieren und so über die Lunge ins Blut transportieren. Nicht gut!
Einen Vorteil haben die grünen Zigaretten aber: Sie stinken nicht nach Nikotin sondern riechen lecker nach grünem Tee. Na wenigstens etwas!