Die Paris Fashion Week im Schnelldurchlauf: Céline
Phoebe Philo zeigte Slipdresses und XL-Totes.
Genau wie die weißen Hightop-Sneaker!
Philo geizte nicht mit amüsanten Accessoires. Hier: die Stola mit Pelzbällen.
Girls, holt eure 70ies-Pelzjacken aus dem Schrank! Sie werden, dank Philo, sowas von wiederkommen.
Putzig: die Fuchs- und Frettchenprints auf den Seidenblusen.
Hände, äh, Daumen hoch: die Taschen im Pistolenwesten-Look.
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Paris Fashion Week A/W 2015/16 wissen muss:
CÉLINE
Was gab’s zu sehen?
Alles, wovon Mode-Chefredakteurinnen und andere weibliche, modeaffine Bosse nur träumen: High Fashion, die sich nonchalant in den stressigen Alltag einfügt. Die Models trugen – bei der Show im Paris Tennis Club, der mit orange-weißen Kacheln ausgelegt war – enganliegende schwarze Sweater mit Glockenärmeln zu skulpturalen Blumenröcken und weißen High-Top-Sneakers, Taschen, die an Pistolenwesten erinnerten, Zebraprints, gegürtete Wildledermäntel mit 70ies-mäßigen Pelzkragen und -manschetten, Shopping-Totes in Rot, Schwarz, Midi-Slipdresses, Seidenblusen mit Fuchs- und Frettchen-Prints.
Was gab’s zu tuscheln?
“Office in the front, party in the back!” Einige Looks sahen von vorne adrett und von hinten derangiert aus. Die weißen Hightop-Sneakers waren schlichter als alles von Adidas und Nike – und werden bestimmt der nächste Renner.
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Phoebe Philo arbeitete 2001 bis 2006 beim Label Chloé für Stella McCartney. Damals schon wurde gemunkelt, dass die meisten Ideen von ihr stammten. Nach einer zweijährigen Mode-Pause, in der sich die Mutter ganz ihrer Familie widmete, nahm sie das Angebot an, die Marke Céline zu entstauben. Und das gelang ihr in kürzester Zeit: Ihre 4000-Euro-Taschen und 2000-Euro-Mäntel sind Bestseller.