Die New York Fashion Week im Schnelldurchlauf: J. Crew

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Dieses Model hatte verblüffende Ähnlichkeit mit J. Crew-Kreativdirektorin Jenna Lyons.

Photos: Getty Images

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Würden wir sofort jeden Tag tragen: schwere Pullover, lässige Cargopants, dicke Schals.

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J. Crew wäre nicht J. Crew ohne Glitzerdetails. Die aber nie kitschig sind.

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Das perfekte Partytop für Silvester 2015, oder?

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NEW YORK, NY - FEBRUARY 17: Models pose at the J.Crew presentation during Mercedes-Benz Fashion Week Fall 2015 at The Pavilion at Lincoln Center on February 17, 2015 in New York City. (Photo by Fernanda Calfat/Getty Images for Mercedes-Benz Fashion Week)

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J. CREW

Was gab’s zu sehen?

Jenna Lyons zeigte ihre neue Kollektion nicht auf dem Laufsteg irgendeiner superhippen Off-Location, sondern bei einer Präsentation im Lincoln Center. Ganz klassisch. Und klassisch waren auch wieder die Looks vom immer noch irre gefragten, sehr tragbaren US-Label mit Ostküsten-Eliteuni-Charme: Zu sehen gab es pinke und graue Rollkragen-Pullover mit überlangen Ärmeln, Streifen, Parkas mit Fellkragen, grobe Strickjacken mit Print, gecroppte Chinohosen, Trenchcoats, Jeansblazer, graue Maxiröcke und Marlenehosen. Und immer wurden die Looks kombiniert zu superfemininen, mit Paillettenblüten verzierten Highheel-Sandalen oder spitzen Pumps. Die J. Crew-Frau ist die ewige Tochter aus gutem Hause mit Football-Freund, der ihr auf dem Weg zur Jet-Set-Party seinen Mantel umlegt. So will die echte New Yorkerin aussehen. Und alle, die wie echte New Yorkerinnen aussehen wollen.

Was gab’s zu tuscheln?

Nicht viel, es benahm sich ja kein Promi in der Front Row daneben. Highlight der Kollektion: Der mit knallbunten Pailletten besetzte Stoff, der einmal als Blazer und als Maxirock daherkam. Was war noch interessant? Ein Model sah mit seiner Nerd-Brille der Kreativchefin zum Verwechseln ähnlich.

Was gibt’s sonst noch zu wissen?

Jenna Lyons, die 1,80 Meter große, brünette Kalifornierin (im Hause J. Crew ist sie “President and Executive Creative Director”) ist die perfekte Stilvorlage für den J. Crew-Look. Sie – die selbst immer schon ganz furchtlos lässig sitzende Hosen, Paillettentops und Herrenmäntel kombiniert – hat die einst biedere Katalog-Marke binnen ein paar Saisons in ein Million-Dollar-Unternehmen verwandelt. Mittlerweile ist sie ein gern gesehener Gast in der New Yorker High Society und spielte in der Serie “Girls” kurz mal den Boss von Lena Dunham.