Die New York Fashion Week im Schnelldurchlauf: Victoria Beckham
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mercedes-Benz Fashion Week New York A/W 2015/16 wissen muss
Was gab’s zu sehen?
“Wir fingen damals mit Kleidern an”, sagte die Designerin backstage nach der Show, “und wir hörten zu, was die Leute sagten.” Die Leute sind natürlich: ihre besten Kundinnen. Und die wollen Kleider, die sitzen und schick aussehen. Auf dem Laufsteg dann zeigte Victoria Beckham in dieser Saison – tataaa! – Kleider, die man auf den ersten Blick als Victoria-Beckham-Kleider identifizieren konnte – was bei den Kastenjacken der letzten Saison nicht gerade der Fall war. Die “opening number” – so nennen Modeexperten den ersten Look – war ein körpernah geschnittenes Strick-Kleid mit V-Ausschnitt und großen Knöpfen. Danach folgten: ärmellose Turleneck-Wollkleider mit Eieruhr-Silhouette, drapierte Midi-Röcke, übergroße Statement-Mäntel – alles Entwürfe, in denen man sich auch Frauen vorstellen kann, die nicht Kleidergröße Size Zero haben wie die Designerin. Sie waren vielleicht nicht so sexy wie die Stücke, die in ihrer ersten Kollektion (für Spring 2009) für Furore sorgten. Aber sie waren tragbar. Und das ist heutzutage schon die halbe Miete!
Was gab’s zu tuscheln?
Wie groß doch Harper geworden ist! Die gesamte Familie Beckham – David plus die beiden Söhne plus Töchterchen Harper – saß in der ersten Reihe bei der Präsentation. Die Kleine aber guckte, wie sie das von ihrer Super-Celebrity-Mama gelernt hat: megagelangweilt.
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Wenn es nach der Designerin geht, die in einem früheren Leben mal “Posh Spice” war, dann ist die Handtasche der Saison die “Grab Bag”. Man trägt sie nicht über der Schulter, sondern so, als hätte man eben mal schnell nach ihr gegriffen. Funktioniert mit Shopping-Totes und Clutches aller Art!