Bikini-Kauf leichtgemacht: Schluss mit rutschenden Tops, ausgeleierten Höschen & Co

Bikini-Zeit ist auch die Zeit des Zupfens, Zurechtziehens, Geraderückens. Kaum ein Bikini sitzt so, wie er soll. Schon gar nicht dann, wenn ein Ryan Gosling-Lookalike vorbeiläuft oder man von einer anrauschenden Welle von der Luftmatratze gespült wurde.
Also: Augen auf beim Bikinikauf. Wer ein paar Dinge beachtet, kann sich rutschende Bikinis, zu große Bandeau-Tops und ausgeleierte Bikini-Hosen sparen.
Wir haben für euch die 10 größten Bikini-Probleme gelöst:

Du möchtest ein High-Waist-Bikinihöschen im Retro Look. Leider sieht das Teil  angezogen mehr nach einer Windel aus, als nach Marilyn Monroes Apfelpo. Was jetzt? Halte Ausschau nach einem Höschen mit „Gürtel“, der sich farblich vom restlichen Stoff absetzt. Das lenkt den optischen Fokus auf die Taille und lässt sie schmaler wirken. So sehen auch Bikinihöschen mit viel Stoff nicht nach „zu viel Stoff“ aus.

Du möchtest gerne Bandeau-Tops tragen, doch scheinbar sind diese Dinger nicht für deine üppige Körbchengröße gemacht: zu wenig Halt, zu große Nippelgate-Gefahr.
Unser Tipp: Manche Marken (Esprit, Sugar Shape) sind spezialisiert auf große Oberweiten. Schau dich dort nach einem festen Bustier-Top mit Stütz-Stäbchen und abnehmbaren Trägern um. Das sollte dir den richtigen Halt geben.

Du wolltest schon immer mal einen Einteiler anziehen, doch dir fehlen die nötigen Kurven für den weiblichen Touch? Papperlapapp.
Geschickt platziertes Colour-Blocking und Prints bringen auch kleine Kurven zum Vorschein. Achte beim Kauf deines Badeanzugs auf einen tiefen Ausschnitt in V-Form oder Neckholder-Träger. Ein kleiner Taillengürtel schummelt eine schöne Sanduhr-Silhouette.

Besonders auf gebräunter Haut sind weiße Badeanzüge ein echter Hingucker. Leider sind die meisten Modelle in nassem Zustand an Transparenz nicht zu übertreffen und offenbaren nach dem Baden mehr als einem lieb ist.
Grundsätzlich bieten natürlich dickere Stoffe mehr Sichtschutz bei weißen Badeanzügen, allerdings macht sich der dickere Stoff auch im Preis bemerkbar. Ein texturierter oder geriffelter weißer Stoff kann auch schon helfen.

Verspielte Drucke mit kleinen Palmen, Früchten oder Einhörnern sind dein Ding. Aber was tun, wenn dich alle anstarren, als hättest du das Teil im Kinderbecken geklaut? Je kindischer und alberner der Druck, desto sexier sollte der Schnitt des Bikinis ausfallen. Viel Haut zeigen ist also ein Muss!

Du willst deinen schicken neuen Kaftan ins Standbad ausführen, weißt aber nicht wie du ihn stylen sollst, ohne auszusehen wie deine Oma? Mit einem kürzeren Kaftan hast schaffst du schonmal die richtige Basis für einen coolen Look. Kombiniert zu einer stylischen Sonnenbrille mit runden Gläsern und außergewöhnlichen Römersandalen wird dich keiner für spießig halten.

Frauen mit breiten Schultern und flacher Brust verzichten oft auf Trägertops um die Aufmerksamkeit von den Schultern abzulenken – leider hat das genau den umgekehrten Effekt.
Neckholder-Oberteile und Monokinis schmälern optisch die Schultern und lassen die Brust hervortreten. Besonders mit auffälligen Prints lenkt ihr die Blicke auf euer Dekolleté.

Leider wirken alle Bikini-Höschen, sobald wir sie länger tragen und oft waschen, ausgeleiert. Da hilft nur neu kaufen oder vorbeugen! Spült ihr euren Bikini nach dem Baden im Salz- oder Chlorwasser gründlich aus und wascht ihn mit einem Feinwaschmittel, so bleibt er euch länger erhalten.

Damit auch beim Schwimmen im Meer oder Plantschen im Wellenbad alles dort bleibt, wo es hingehört, merke dir eins: Lass die Finger von Schnürbikinis! Je stabiler die Verschlüsse, desto mehr Halt bietet der Zweiteiler im Wasser. Vor allem feste Bügel-BHs retten dich vor Busenblitzern.
Triangelbikinis an zarten Schnüren sehen super aus, aber sind eher fürs Sonnen als für Wassersport geeignet.

Dann versuche es am besten mit einem hoch geschnittenen Höschen mit hohem Beinausschnitt, dem so genannten „french cut“ .  Je mehr von deinen Beinen zu sehen ist, desto länger wirken sie. Tief sitzende Höschen dagegen stauchen mit ihrer Balkenform die Beine optisch und verlagern die Hüfte nach unten. Finger weg davon!

(Text: Sandra Silbernagel)