7 Fashionweek-Mythen, die absolut nicht stimmen!
Sind Serayah McNeill, Jamie King und Jennifer Hudson wirklich Fans von Cushnie et Ochs? Auf der Fashion Week ist nicht immer alles, wie es scheint.
Die Fashionwelt steht mal wieder Kopf, denn in Paris tobt gerade die Fashion Week. Für alle, die nicht zur Fashion-Elite gehören, die an den weltweiten Mode-Spektakeln teilhaben kann, ist dieser saisonale Höhepunkt des Fashion-Jahres eine Quelle für viele Mythen und Vorurteile. Wir räumen heute ein für alle mal auf mit den größten Fashion Week-Mythen, die absolut nicht stimmen:
1. Die Fashion Weeks sind eine einzige große Party der Schönen und Reichen mit teuren Kleidern und viel Champagner.
Es mag einige Privilegierte geben, die es sich leisten können, auf der Fashion Week von einer Mega-Party zur nächsten zu hoppen. Die meisten allerdings sind dort, um zu arbeiten. Die große Kunst ist, sich auf der ein oder anderen Party blicken zu lassen und sein Netzwerk zu pflegen und sich dann zu annehmbarer Stunde elegant aus der Affäre zu ziehen. Denn der nächste Tag beginnt früh und der Terminkalender ist garantiert wieder proppevoll.
2. Moderedakteure werden wie Celebrities in schwarzen Limousinen von Termin zu Termin chauffiert.
Auch dieses Privileg bleibt leider einigen wenigen vorenthalten. Alle anderen hoffen auf einen Platz in einem der heißbegehrten Shuttle-Busse. Es gibt aber auch genug Jungredakteure und Redakteure kleinerer Magazine, die sich auf der Fashion Week mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen. Und das ist gar nicht so einfach, wenn man sich doch für High Heels entschieden hat.
3. Backstage bei den Schauen ist alles Glitzer und Glamour.
Wer einmal backstage bei einer Fashion Show war, weiß dass es dort alles andere als glamourös zugeht. Sicher gibt es dort viele schöne Mädchen, tolle Kleider und massig Make-up. So eine Modenschau ist allerdings immer sehr knapp getacktet. Nimm den Zustand einer H&M-Filiale während des Sales und du weißt ungefähr, wie der Backstage-Bereich bei der Fashion Week aussieht.
4. In der Modebranche wird nicht gegessen.
Klar, die meisten Mode-Fans achten auf ihre Figur und als Model kann man nur in Ausnahmefällen unbedacht schlemmen, was immer man möchte. Aber – so ungern wir es hören – selbst das gibt es. Gerade auf der Fashion Week wärt ihr überrascht, Modejournalistinnen und Blogger richtig essen zu sehen. Denn so eine Modewoche beinhaltet jede Menge Stress und Rennerei. Da sind ein paar Kohlenhydrate unverzichtbar.
An positiven Beispielen wie Modejournalistin Suzy Menkes sehen wir, dass auch in der Mode ein schlaues Köpfchen und eine scharfe Zunge wichtiger sein können als super schlank zu sein!
5. Models sind schön aber allesamt dumm.
So schwer es uns fällt das zuzugeben, aber viele dieser unverschämt gut aussehenden Mädels haben auch noch ganz schön was in der Birne. Gut für sie, denn die Model-Karriere wird bei den wenigsten ewig dauern. Eine, die definitiv einen beneidenswerten Mix aus perfekten Genen und hohem IQ abbekommen hat, ist Christy Turlington. Das Supermodel hat einen Bachelor in Religionswissenschaften und fernöstlicher Philosophie von der New York University und einen Master in Gesundheitswissenschaften von der Columbia University. Chapeau!
6. Die Celebrities in der Front Row sind große Fans des Designers.
Du liebst Olivia Palermo und seit du gesehen hast, dass sie am Samstag bei Rebecca Minkoff in der Front Row saß, hast du dir vorgenommen, auf eine Tasche der amerikanischen Designerin zu sparen? Ja, dann ist das Marketing-Konzept des Labels aufgegangen. Denn bei den meisten Stars, die auf einer Fashion-Show aufkreuzen, kannst du fest davon ausgehen, dass sie dafür sehr gut bezahlt wurden.
7. Klar sehen Fashion Editors immer top gestylt aus. Sie bekommen ja auch all ihre Kleider von den großen Labels geschenkt.
Während das für den ein oder anderen super-erfolgreichen Blogger tatsächlich stimmen mag, sind die meisten “Normalos” in der Fashionbranche leider auf ihre eigene Garderobe angewiesen. Schlimmer noch: Die meisten Moderedakteure sind der Gefahr ausgesetzt, jeden Tag mit teuren Luxusprodukten umgeben zu sein, die sie sich selbst nicht leisten können. Das erfordert sehr viel Disziplin und das Talent mit einem kleinen Budget viel aus seinem Outfit herauszuholen.