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Folge 1: Kerstin Weng über die perfekte Clutch
Die perfekte Clutch? Das ist wie mit der großen Liebe oder dem begnadeten Friseur, der immer versteht was man möchte und einen niemals nie verschneidet: verdammt schwer zu finden. Die Herausforderung daran: Um wirklich perfekt zu sein, muss eine Clutch eine ganze Latte an Kriterien erfüllen. Zum Beispiel zeitlos sein. Und klein. Aber dennoch praktisch. Schön. Etwas Besonderes. Vielfältig kombinierbar. Stylish. Kurzum: Die perfekte Clutch ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den Modeaccessoires.
Als ich sie nach Jahren erfolgloser Suche endlich fand, fühlte ich mich deshalb wie ein modischer Christoph Kolumbus, der nie gesehenes Neuland entdeckte. Wobei nie gesehen ja gar nicht stimmt: Johnny Talbot und Adrian Runhof kennen die perfekte Clutch schon lange. Sie haben als Designduo Talbot Runhof das Ding in stundenlanger Detailarbeit entworfen. Aber wirklich perfekt?
Machen wir den Check: Ist die Clutch…
… zeitlos? Ja. Sie hat Anleihen aus den 60ern und 70ern, stammt aber aus dem Jahr 2014 und wirkt dadurch mega modern.
… klein? Klar. Aber groß genug um alles Wichtige (Handy, Schlüssel, Geld, Mentos Fruit) in ihr unterzubringen.
… schön? Also wer etwas anderes behauptet, muss sich mal die Augen waschen gehen.
… besonders? Sie ist aus Teakholz (!) und Acryl. Nuff said.
… vielfältig kombinierbar? Sie macht sich hervorragend zu Jeans und Shirt, passt aber auch zum Cocktailkleid.
… stylish? Würde SATC noch laufen, könnte man sich gut vorstellen, wie Carrie Bradshaw etwas aus dieser Tasche angelt, oder?
Test bestanden. Clutch gekauft. Jetzt fehlt mir nur noch der begnadete Friseur.