Konservierung leicht gemacht: So halten deine Lieblingsklamotten ewig
Mit ein paar Tipps zur Pflege und Aufbewahrung halten deine Lieblingsklamotten und -accessoires ewig.
Jeden Abend schmeiße ich meine Klamotten vom Tag lieblos auf die Waschmaschine – mit dem Vorsatz, dass ich den Haufen am nächsten Tag endlich aufräume. Dabei wäre es doch so einfach jedes Teil nach dem Tragen direkt wieder in den Schrank zu hängen. Die Klamotten würden es mir die Sorgfalt mit langer Haltbarkeit danken. Doch viel zu oft gehen wir ziemlich unliebsam mit unseren Lieblingsstücken um. Das sollte sich ändern. Deshalb hier und heute: zehn Pflege-Tipps, mit denen eure liebsten Fashion-Items länger leben.
1. Gebt euren Klamotten Luft zum Atmen
Eure Lieblings-Teile brauchen Platz. Man sollte sie daher nicht zu eng – Kleiderbügel an Kleiderbügel – in den Schrank quetschen. Besser Luft zwischen den Teilen lassen. So können sich Falten aushängen (Win-win: so muss man weniger bügeln!) und üble Gerüche wie Zigarettenrauch können besser entweichen.
2. Strickpullis & Co in die Schublade
Nicht jedes Kleidungsstück sollte hängend gelagert werden. Für manche Pieces ist es viel besser, wenn man sie sauber zusammen gelegt in der Schublade lagert. Schwere Strickpullis zum Beispiel. Auf einem Kleiderbügel würden sie in die Länge gezogen werden und aus der Form geraten. Dünne Teile mit schweren Schmucksteinen oder Nieten könnten hängend Löcher bekommen.
3. BHs in die Schublade
Dessous sind besonders empfindlich. Vor allem BHs mit Bügeln dürfen auf gar keinen Fall geknickt oder umgestülpt werden, sonst bekommen sie unschöne Fältchen, die man beim Tragen durch das T-Shirt sieht. Damit sie ihre Form bewahren, am besten ineinander gereiht in eine Schublade legen.
4. Richtig waschen
Grundsätzlich sollte man folgende drei Waschmittel im Haus haben:
Vollwaschmittel: perfekt für weiße Wäsche, weil Bleichmittel und optische Aufheller enthalten sind.
Colorwaschmittel: für bunte Wäsche. Es enthält einen “Farbübertragungsverhinderer”, der dafür sorgt, dass die Wäsche nicht auf einander abfärbt.
Feinwaschmittel: für Wolle und Feines. Es ist besonders schonend und enthält weder Bleichmittel noch Enzyme.
5. Vor Kleidermotten schützen
Ein hässliches Mottenloch im Lieblingskleid nervt! Deshalb gehört Mottenschutz in jedem Kleiderschrank. Den gibt es in Form von duftendem Zedernholz oder Lavendelsäckchen. Wer den Geruch nicht mag, findet in der Drogerie auch chemische, geruchsneutrale Anti-Motten-Mittel.
6. Kleidung saisonal aufbewahren
Ist der Winter vorbei, können Jacken, Pullis und dicke Strümpfe eingelagert werden. Wie das richtig geht und man die Teile vor oder nach dem Lagern waschen sollte, verraten wir hier.
7. Handtaschen gut behandeln
Okay, bei dem Zehn-Euro-Beutel ist es nicht so schlimm, wenn man ihn lieblos in die Ecke feuert. Die Michael Kors-Handtasche und alle anderen Designertäschchen gehören aber in Stoffbeutel (meist ist beim Kauf schon einer dabei). Außerdem sollte man sie regelmäßig ausmisten. Kleingeld, alte Lippenstifte, Probeparfums und Kaugummipackungen können auf Dauer hässliche Dellen in weiches Leder drücken und Flecken im Futter hinterlassen.
8. Schuhe pflegen
Auch Schuhe brauchen Aufmerksamkeit. Wind und Wetter kann Echtleder schnell alt aussehen lassen. Deshalb einfach einen halben Sonntag pro Monat opfern und die Schuhe richtig putzen, pflegen und imprägnieren.
9. Schuhspanner verwenden
Wenn Schuhe eingedrückt und aus der Form geraten sind, sehen sie einfach nicht mehr schön aus. Mit Schuhspannern kann das nicht passieren. Spezielle Stiefel-Spanner verhindern, dass Boots am Schaft umknicken.
10. Schmuck sorgfältig aufbewahren
Wer kennt das nicht? Die Ketten sind unheilbar verknotet, bei den Ohrringen fehlt der Zweite und der schöne Silberring ist angelaufen. Das muss nicht sein, wenn man seinen Schmuck immer mal wieder reinigt und ein gutes Aufbewahrungssystem hat, wie unsere DIY-Schmuckständer.