Military-Trend 2015: Na, auch schon auf dem Tarn-Trip?
Sie war bei Marc Jacobs' Show für S/S 2015 zu sehen und hängt heute schon in den Regalen bei Zara: die Cargohose.
Kleider mit aufgesetzten Taschen gibt es von Designerin Victoria Becham. Oder für einen Bruchteil weiter unten.
Gisele Bündchen trägt auf dem Cover der aktuellen britischen Vogue ein Wildleder-Hemd von Chanel, das aussieht wie von einem GI aus den 40ern ausgeliehen.
Model Adriana Lima zeigt uns hier: Es muss nicht immer Pelz sein. Ein Camouflage-Parka tut's genauso.
Spätestens bei der S/S-2015-Show von Rag&Bone war klar: Erdige Tarnfarben kommen wieder.
Um eines klarzustellen: Wir sind NICHT von Außenministerin Ursula von der Leyen angerufen und gefragt worden, ob wir nicht irgendwie das Thema “Frauen bei der Bundeswehr” modisch umsetzen könnten. Und wir wissen auch, dass das Wort “Military-Chic” gleich hinter dem “Poverty-Chic” kommt – auf der Liste der dämlichsten Modetrend-Namen. Die Truppe war nie und wird nie chic sein, genausowenig wie Obdachlose.
Aber in diesem Fall bleiben wir trotzdem bei dem Begriff. Die Designer haben den Cargo-Tarn-Look nunmal ausgesucht. Und wir sind hier bei einem Online-Medium, da muss es zackzack gehen! Es wäre einfach zu umständlich, den Trend, der in englischen Medien nunmal “Military-Trend” genannt wird, aus Political-Correctness-Gründen folgendermaßen zu umschreiben: “Hosen und Hemden und Röcke mit aufgesetzten Taschen, die sich mit ihren gedeckten Erdtönen harmonisch in Flora und Fauna einfügen”. Jeans nennen wir ja auch Jeans, und nicht “diese Hosen aus dem festen blauen Baumwollstoff, die von Levi Strauss erfunden wurden”.
Wir haben ja nicht ewig Zeit. Deshalb in aller Kürze: Die besten Military-Laufsteg-Looks: in der Slideshow. Und die besten Parkas, Cargo-Hosen und -Röcke im Military-Look: unten.