Diskussions-Gegenstand des Tages: der Pussy-Pullover
Hah, wussten wir doch, dass die Penis-Peepshow von Rick Owens nicht unbeantwortet bleibt!
Designerin Rachel Antonoff zeigte gerade, bei ihrer botanisch-biologisch inspirierten Präsentation während der New York Fashion Week, einen flauschigen Strickpullover mit einer Vagina-Intarsie. Oha! Braucht da jemand unbedingt ganz schnell Publicity? Nicht doch. Die Designerin habe einfach nur festgestellt, wieviel Kraft das Wort “Pussy” hätte: entweder, es inspiriere die Leute oder verstöre sie. Mal abwarten, wie die internationalen Reaktionen auf den Pullover sein werden – wo ja so Sachen wie “Social Freezing” gerade heiß diskutiert werden.
Aber muss man deshalb gleich Gebärmutterhals und Eileiter spazieren tragen? Immerhin baumelt hier nichts herum, wie bei Rick Owens. Und man könnte dem Siebtklässler-Neffen, der im Unterricht gerade Aufklärungsunterricht hat, anhand des Pullovers sehr gut die weibliche Anatomie erklären.
Wer den Pullover lustig findet, aber keine Lust hat auf eine ausschweifende Gender-Debatte, der kann sich immer noch damit rausreden, dass es sich hierbei um den Kopf eines europäisches Mufflons handelt, einer Unterart des Wildschafs. Oder kurz: ein Muffel. Ende der Diskussion.