Böse Mädchen kommen überall hin: Der Sexbomben-Look ist in Mode
Frauen, die sich anziehen wie leichte Mädchen, hatten in elitären Modekreisen bisher keinen guten Stand. Zu einem schicken Dinner mit sichtbaren halterlosen Strümpfen auftauchen? Oder mit einem Dekolleté, das bis zum Bauchnabel reicht? Unmöglich. Unterstes Niveau. Was denkt die sich?
Aber in der Traumfabrik Mode ist alles möglich – vor allem, dass man zuerst ganz unten und dann plötzlich ganz oben ist. So geschehen auch mit weißen Stiefeln und Mom Jeans, die sich vor Jahren vor allem in Wohnwagen-Siedlungen herumtrieben. Und jetzt von Moderedakteurinnen geliebt werden. Das wird jetzt vermutlich auch mit zu kurzen Röcken, sichtbaren Strapse, sichtbaren BHs passieren. Beziehungsweise: keinen BHs.
Weiblichkeit darf wieder gezeigt werden. Und wie! Nach Unisex-Baumwollschlüpfern von href="https://www.stylight.ch/Schiesser/" keyword_id="1589">Schiesser boomen wieder Dessous-Labels wie das junge neuseeländische Label Lonely Lingerie, das mit Bondage-Elementen spielt. Und Transparenz war ein Schlagwort bei den Frühjahr-Sommer-Schauen. Der Designer, der den Sexbomben-Look derzeit am elegantesten interpretiert, heißt Anthony Vaccarello. Sein Markenzeichen: spektakuläre, freie Rückenausschnitte, Reißverschlüsse, Cut-Outs, wie mit dem japanischen Messer geschnittene Röcke. Seine avantgardistischen Kreationen sind so angesagt, dass Models wie Karlie Kloss und Anja Rubik für ihn laufen – ohne Gage.
Wir sind auch gespannt auf die neue Kollektion von Tom Ford, der Godfather of Sexyness, der in den 90ern gemeinsam mit der Ex-Chefin der Pariser Vogue Carine Roitfeld den Sex-Appeal überhaupt erst in die Mode gebracht hat. Die neue Kollektion seines gleichnamigen Labels am 22. Februar nicht während in New York Fashion Week, sondern in Los Angeles zeigt. Und der Show-Ort sagt schon alles: Es wird heiß werden.
Wie kannst du den Sexbomben-Look im Alltag umsetzen? So geht’s!
Ganz wichtig: Immer nur eine Körperstelle betonen. Du hast ein Wahnsinns-Dekolleté? Dann trage ein tief ausgeschnittenes Kleid, wie Beyoncé bei den Grammys. Um deine Beine beneiden dich alle? Dann mache es Anja Rubik nach. Und wenn du am Wochenende im Club nur ein bisschen Haut zeigen willst, dann trage dein T-Shirt auf die Urban Outfitters-Art. Wie wir das meinen, seht ihr in unserer Bildergalerie. Nur eines mache nie, nie, nie: Ein Sexy-Selfie von dir bei Instagram zu posten, wie Paris Hilton. Das ist und bleibt unterstes Niveau.
