Star-Print: Warum wir jetzt nach den Sternen greifen
Der Sternenprint sieht grandios aus, wenn die Sonne unter- und der Mond aufgegangen ist! Hier als Bluse bei Saint Laurent.
Und dieses scharfe Kleid von Anthony Vaccarello wird irgendwann im Sommer in die Läden kommen. Verrückt, diese Jahreszeiten.
Clevere Kombination: Auf Pink sehen Pailletten-Sterne überhaupt nicht mehr nach Weihnachten aus. Und sonst eigentlich auch nicht. Hier ein Model bei der Show des Labels Au Jour Le Jour, Fall/Winter 2015.
Als ich Teenager war, trug ich meinen geliebten Schal mit Sternenmuster erst dann, wenn wieder die Lebkuchen im Supermarkt auftauchten. Was damals, vor 20 Jahren, Ende November, Anfang Dezember war. Aber heute ist alles anders.
Weihnachtsgebäck gibt es bei Rewe gefühlt ab Juli, im Januar hat es 21 Grad Celsius, manche Plastik-Tannenbäume stehen bis März auf dem Balkon. Da ist’s nur logisch, dass die Designer (wie Hedi Slimane und Anthony Vaccarello) den Sternen-Print, der früher auch mal Sinnbild von Weihnachten war, im September und Februar über die Laufstege schicken.
Und wisst ihr was? Das ist genial! So können wir ihn endlich auch in lauen Mai-Nächten tragen, auf Festivals, Partys und in Clubs. Also ich finde: Kein Print sieht besser aus, wenn endlich die Sonne unter- und der Mond aufgegangen ist!