Der Valentinstag kommt und geht – aber die Trendfarbe Rosa bleibt!

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Bei den Pariser Couture-Schauen trugen die Gäste auffallend viel Rosa. Wirkt aber auch so frisch!

Photos: Getty Images

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Rosa passt auch zu Rot. Und zu Rosa. Super Outfit, oder?

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Manche Leute können Rosa und Pink nicht unterscheiden. Kleiner Tipp: Kräftiges Rosa heißt hierzulande auch Pink, sanftes Rosa (wie hier im Bild) heißt Puder.

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Barbie-Assoziationen lassen sich vermeiden, indem man als Trägerin auf Polyester und Glitzer verzichtet - und hochblondierte Haare.

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Pinke Hosen. Zu Adidas-Tretern nicht kitschig, sondern cool.

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Der Pariser Graffiti-Artist und Nachtclub-Betreiber André Saraiva beweist: Rosa steht auch Männern.

Jedes Jahr das gleiche Szenario in Boutiquen weltweit: Gläser mit rosa Herzen, rosa Plüschkissen und diese ganze rosarote Geschmacklosigkeit, die einem in den Tagen vor dem Valentinstag aufs Auge gedrückt wird. Ich bin gegen diesen ganzen Valentinstags-Kitsch. Nicht, weil der Tag eine Erfindung der Blumenindustrie ist, nein! Sondern weil er eine Farbe in den Dreck zieht, die sich langsam, aber sicher in der High-Fashion durchsetzt: Rosa eben.

Als die ersten Trendsetter wie die Stylistin Elisa Nalin mit rosa Teilen aufkreuzten, hielt man das Ganze noch für ein Modegag. Pff, Barbies Lieblingsfarbe! Das wird nie was! Aber zehn Saisons später klicken wir uns durch die Streetstyle-Fotos der Pariser Couture-Schauen im Januar 2015 und müssen feststellen: Die Leute mit den rosa Outfits sehen einfach am besten aus.

Das Geheimnis dieser Farbe? Rosa schmeichelt (hat also den gleichen Effekt wie echter Pelz und Perlen, nur dass es eben nicht so protzig ist). Rosa passt zu allen anderen wichtigen Mode-Farben (Schwarz, Grau, Blau, Nude, Weiß, sogar Rot). Und Rosa lässt den Teint des Trägers sofort frisch wirken (weil es das Erröten, den “Flush”, simuliert!).

Wissenschaftler untersuchen derzeit, ob Rosa auch deeskalierend wirkt. In einem Schweizer Gefängnis haben sie mit einer rosa Zelle gute Erfahrungen gemacht: angeblich soll die Farbe Aggressionen abbauen. Probieren wir gleich aus, bei den anstehenden Fashion Weeks. Wenn es mal wieder nicht ein verdammtes Taxi gibt.