Verlobungsring-Lexikon: Diese verschiedenen Arten von Verlobungsringen gibt es
Jeder spricht immer über den großen Tag – den Hochzeitstag – aber davor ist noch ein nicht ganz unbedeutender Schritt notwendig – die Verlobung.
Der Großteil der Frauen wünscht sich nach wie vor, dass die Frage aller Fragen von ihrem Partner kommt. Und obwohl man sich den Verlobungsring selbst nicht aussucht, kann es bestimmt nicht schaden, zu wissen welcher Stil, Schliff oder wie viel Carat einem gefällt.
Und genau aus diesem Grund haben wir die Experten von Joovels zu diesem Thema interviewt.
Bei einem Verlobungsring ist nicht nur die entscheidende Frage, ob Silber, Gold oder Roségold bevorzugt wird. Auch die Größe des Diamanten, der Schliff oder die Fassung sind entscheidend.
Welche Möglichkeiten es gibt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Aus welchem Material können Verlobungsringe sein? Gibt es ein Material, das sich besonders empfiehlt?
Hochwertige Verlobungsringe sind aus Gold oder Platin gefertigt. Die „silberfarbenen“ Edelmetalle Weißgold und Platin lassen Diamanten am schönsten erstrahlen. Platin hat gegenüber Weißgold den Vorteil, dass es von Natur aus silberfarben ist, das beständigste und seltenste aller Edelmetalle ist und momentan – dank des niedrigen Platinkurses – auch preislich attraktiv ist.
Letztlich entscheidet aber der persönliche Geschmack. Gerade roségoldene oder rotgoldene Ringe erleben ein Revival.
Welche verschiedenen Arten von Verlobungsringen gibt es?
Was das Design eines Verlobungsringes anbelangt, so steht natürlich immer der persönliche Geschmack des Mannes im Vordergrund, beziehungsweise der Wunsch seiner Geliebten. Ob verspielte, verschlungene Ringe, ob mit oder ohne Stein, ob schmaler Memoirering, der später übrigens sehr gut zum Ehering kombiniert werden kann oder der klassische Brillant-Solitärring, der Fantasie wird durch unsere Goldschiede meist keine Grenzen
gesetzt.
Der Solitär-Ring zählt zu den beliebtesten Verlobungsringen.
Zwischen welchen Fassungen kann man unterscheiden?
Am beliebtesten ist die klassische 6-Griff-Fassung, sprich der Brillant wird von 6 Krappen gehalten, was aussieht wie ein Krönchen. Zeitgemäßer und moderner wirkt dahingehend die 4-Griff-Fassung. In einer Zargenfassung ist der Brillant rundum in das Edelmetall eingebettet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Diamanten und einem Brillanten?
Um es kurz zu sagen: Jeder Brillant ist ein Diamant. Der Diamant ist immer der „Ausgangsedelstein“ und je nachdem wie der Diamant geschliffen wird, wird er zu einem Brillanten. Ein rund geschliffener Diamant mit mindestens 57 Facetten ist demnach ein Diamant im Brillantschliff, also ein Brillant.
Welche Schliffarten gibt es für die Diamanten oder Edelsteine?
Der beliebteste Diamantschliff ist der runde Brillantschliff. Darüberhinaus gibt es aber noch zahlreiche weitere Schliffarten wie zum Beispiel Prinzess, bei dem der Diamant quadratisch geschliffen wird oder Smaragd, bei dem der Diamant rechteckig geschliffen wird und von oben betrachtet Treppenstufen erkennen lässt. Unter einem Tropfenschliff, einem Herz- oder Kissenschliff oder einer ovalen Schliffform kann jeder sich konkret vorstellen, wie der Diamant aussehen wird. Außergewöhnlicher sind dann wieder Schliffarten wie Asscher, benannt nach seinem Erfinder oder der Marquiseschliff, der sich am französischen Königshof großer Beliebtheit erfreute.
Verschiedenen Schliffarten für Verlobungsringe
Der Asscher-Schliff ist dem Smaragdschliff sehr ähnlich. Der Asscher-Schliff unterscheidet sich lediglich durch seine quadratische Form.
Früher gab es verschiedene Bezeichnungen für die dreieckigen Schliffe, aber mittlerweile steht der Trillionschliff für alle dreieckigen Brillantschliffe mit drei gleich langen Kanten.
Worauf muss man bei einem Diamanten achten und wie viel Carat sind üblich?
Die wichtigste Grundregel beim Diamantkauf lautet „Farbe vor Reinheit“, womit man sich mit den ersten beiden Kriterien der berühmten „4 Cs“ Farbe (Color) und Reinheit (Clarity) auseinandersetzen muss. Die Farblosigkeit eines Diamanten ist somit das wichtigste Kriterium, gefolgt von der Tatsache, dass der Diamant möglichst wenig Verunreinigungen oder Einschlüsse aufweisen sollte.
Die verbleibenden Cs Schliff (Cut) und Größe/Gewicht (Carat) sind dann eine Entscheidung des Geschmacks beziehungsweise des Budgets. Selbstverständlich ist es wunderbar einen „Einkaräter“ geschenkt zu bekommen. Jedoch sollte sich Mann immer auch die Frage stellen, welche Brillantgröße in der Aussage zu seiner Liebsten passt.
Die meisten Frauen tragen ihren Brillantring als Lieblingsring jeden Tag an der Hand und ein etwas kleinerer Brillant, dafür in einer Topqualität mit internationalem Zertifikat und einer handgefertigten Fassung aus nachhaltigem Edelmetall, scheint oft der perfekte Antragsring zu sein.
In welcher Preisspanne liegen die meisten Verlobungsringe?
In den USA gibt es die Regel, dass ein Verlobungsring im Wert von drei Monatsgehältern des Mannes liegen sollte. In Deutschland kennen wir das nicht. Für einen Mann ist es DIE Gelegenheit, seiner Angebeteten den einen, wertvollen Brillanten zu schenken. Letztendlich bestimmt die Qualität und Größe des Brillanten den Wert des Ringes. Ab 800€ geht es an und die meisten investieren zwischen 1.500€ und 3.000€.
Farbige Edelsteine für Verlobungsringe?
Farbige Edelsteine eignen sich wunderbar für schöne Schmuckringe, die sich Verliebte unterjährig oder zu besonderen Jubiläen schenken, aber spielen bei der Entscheidung des richtigen Verlobungsringes eine untergeordnete Rolle. Die meisten unserer Kunden wünschen sich einen Brillantring zum Heiratsantrag.
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Noch ein Hinweis zum Thema Nachhaltigkeit:
Man sollte darauf achten, dass die Diamanten ausschließlich aus konfliktfreien Gebieten stammen und die Vorgaben des Kimberley-Prozesses eingehalten werden. Zudem sollte ausschließlich hochwertiges, nach den strengen Auflagen der deutschen Umweltschutzgesetze, wiederaufgearbeitetes Feingold aus Recyclingbeständen ausgewählt werden.