So verhandelst du richtig über dein Gehalt
Du willst mehr Gehalt im Job? Aber gerne doch. Wir verraten dir, wie du dich am besten darauf vorbereitest
Oh, oh… nur noch drei Tage, dann steht das Meeting mit dem Chef an. Und worum geht’s? Um deine bisherige Arbeit, deine Einstellung und natürlich dein Gehalt. Und da wären wir auch schon beim Thema: Wie verhandelt man am besten über eine Gehaltserhöhung, damit man am Ende auch das bekommt was man will? Wir erklären dir alles, was du wissen musst und wie du dich und deinen Job am besten verkaufst. Also, bevor du nach deiner schönsten Satinbluse suchst, leg’ erstmal Stift und Block bereit, wir legen los.
Sei selbstbewusst!
Regel Nummer 1: Kenne deinen Wert und verkaufe dich nie unter ihm! Und mit genau dieser Einstellung solltest du auch in das Gespräch mit deinem Chef gehen. Schüchternes Mäuschen kannst du danach wieder sein. Sprich klar und deutlich in angemessener Lautstärke. Bist du dir unsicher, kannst du davor auch kurze Yoga-Session einlegen, tief ein- und ausatmen und so deine Mitte finden.
Zähle deine erreichten Ziele im Job auf
Mach dir eine Liste, in der du genau aufschreibst, was du in den letzten Monaten erreicht hast. So musst du nicht lange überlegen und kannst deinem Chef direkt und klar vorlegen, was du wann gemacht hast. Mach ihm so klar, dass du unentbehrlich bist und die Firma ohne dich nur halb so erfolgreich wäre!
Vergleiche mit anderen Arbeitgebern
Ganz wichtig ist auch, dass du weißt, wieviel andere in der Branche verdienen. Das findest du nur heraus, indem du vergleichst. Schau im Internet, frag nach etc. Du musst wissen, was du verlangen kannst, welches Gehalt angebracht ist, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Sei gut vorbereitet und zeige dem Chef so, dass du mitdenkst und weißt, was dir zusteht.
Wähle den richtigen Zeitpunkt
Hat dein Chef gerade einen schlechten Tag, ist genervt oder steht unter Stress, sag den Termin ab und verschiebe ihn. Es ist wichtig, dass auch er bei der Sache ist, sich auf dich und deine Anforderungen einlässt und nicht in Gedanken bei der nächsten Abrechnungen oder anderen Terminen ist. Checke dazu seinen Kalender oder frage Kollegen.
Sei dir den eventuellen Konsequenzen bewusst
Worst-Case Scenario: Er schmettert deine Anforderungen ab, sagt nein oder ist sogar sauer und enttäuscht. Zugegeben, das kommt selten vor, kann aber passieren. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du dich schon vor dem Gespräch nach Job-Alternativen umschaust – nur zur Sicherheit. Das gibt dir nicht nur ein besseres und sicheres Gefühl, du hast sogar eine Art Druckmittel mit dem du zeigen kannst, dass du nicht abhängig von dem Job bist.