Nach “Making a Murderer”: Diese 5 Crime-Dokus musst du auch sehen

Was für eine Hammer-Doku ist denn bitte “Making a Murderer”? Wenn wir nicht wüssten, dass die Geschichte wahr ist, würden wir den Skriptschreiber für das 1A Drehbuch loben. Für alle, die die True-Crime-Doku noch nicht gesehen haben: Steven Avery saß 18 Jahre unschuldig im Gefängnis, wurde dann aufgrund neuer DNA-Beweise entlassen, nur um zwei Jahre später wieder eingebuchtet zu werden. Diesmal lebenslang. Gott sei Dank wird der Fall jetzt – aufgrund der erfolgreichen Doku – neu aufgerollt. Puh! Welche  True-Crime-Dokus ihr noch sehen müsst, verraten wir euch jetzt:

Kids for Cash (Netflix)
Der Name ist hier Programm: In Pennsylvania ließen sich zwei Jugendrichter dafür bezahlen, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu Haftstrafen in privaten Gefängnissen zu verurteilen. Im Film kommen Opfer und Zeugen zu Wort, die die ganze Tragweite dieser Tragödie klar machen. 

Der Unglücksbringer: Das Leben und die Tode von Robert Durst (HBO)
(The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst)
In dieser sechsteiligen Doku-Serie geht es um den Geschäftsmann Robert Durst, der seinen Nachbarn umbringt, deshalb ins Gefängnis kommt, wegen angeblicher Notwehr aber wieder frei kommt. Kurze Zeit später verschwindet Dursts Ehefrau und eine Freundin wird tot aufgefunden. Das Krasse: Durst verplappert sich während der Dreharbeiten, weil er denkt, die Mikros seien aus. Deshalb wird er noch während der Ausstrahlung wieder festgenommen.

Brother’s Keeper (Netflix)
Was ist ein Geständnis wert, das von einem Analphabeten unterschrieben wurde? “Brothers Keeper” erzählt die Gesichte von Delbert Ward, der seinen Bruder William umgebracht haben soll und deshalb verurteilt wird.

Tod in Texas (Amazon Instant Video)
(Into the Abyss)
In diesem Dokumentarfilm von Werner Herzog wird die Geschichte der vermeintlichen Dreifachmörder Michael Perry und Jason Burkett erzählt, die die Taten bis zuletzt abstritten. Perry wurde 2010 hingerichtet, Burkett sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab. Für den Film sprach der Regisseur mit Angehörigen, Betroffenen und Gefängnismitarbeitern.

Der Fall Randall Adams (Netflix)
(The Thin blue Line) 
Ähnlich wie bei “Making a Murderer” geht’s auch hier um einen Mann, der lange unschuldig im Gefängnis saß: Randall Adams wird wegen angeblichem Polizistenmord verklagt und soll hingerichtet werden. Dass dabei gefälschte Zeugenaussagen und Korruption im Spiel waren, kommt erst bei “Der Fall des Randall Adams” ans Licht.