Warum dieses Mädchen eine echte Heldin ist
Eine echte Heldin: Yusra Mardini aus Syrien.
Seit Juni ist sie im Team Refugee Olympic Athletes und tritt bei den Olympischen Spielen an.
Diese Geschichte ist fast zu schön um wahr zu sein. Und ehrlich gesagt erinnert sie uns ein bisschen an die der kleinen Meerjungfrau: Die syrische Schwimmerin Yusra Mardini musste letztes Jahr aus ihrem Heimatland fliehen und schloss sich zusammen mit ihrer älteren Schwester einer Schleppergruppe an. Auf einem Schlauchboot sollte es über Istanbul nach Europa gehen. Während der Überfahrt kam es aber (wie leider so oft) zu Komplikationen, das Boot kenterte und die Insassen drohten zu ertrinken.
Aber nicht mit Yusra!
Zusammen mit ihrer Schwester und zwei weiteren Flüchtlingen zog die damals 17-Jährige das Boot über mehrere Stunden ans Ufer der griechischen Insel Lesbos und rettete sich und 18 Menschen das Leben. Wow!
Über die Balkanroute ging’s schließlich über Wien und München nach Berlin, wo sie eine neue Heimat fand. Aber nicht nur das: Seit Juni ist sie im Team Refugee Olympic Athletes und ist bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro dabei. Ihren Vorlauf über 100 Meter Schmetterling gewann sie auch direkt und konzentriert sich jetzt auf 100 Meter Freistil.
Wär doch gelacht, wenn Yusra nicht auch das easy hinkriegt. Wir sind noch immer ganz aus dem Häuschen und sind uns ganz sicher, dass wir von Yusra in nächster Zeit noch einiges hören werden.