Parkas

Kuschelig warm und äußerst komfortabel: Diese beiden Eigenschaften erfüllen Parkas zu 100 Prozent. Die Jacken mit vielen Funktionen sind ein Paradebeispiel dafür, dass sich Funktionalität und Design nicht ausschließen müssen. Stylight.ch freut sich, euch Parkas in den verschiedensten Varianten präsentieren zu dürfen. Nutzt die Gelegenheit und lernt die vielen Vorteile der außergewöhnlichen Jacken näher kennen und kombiniert sie zu euren Lieblingsjeans.

Parkas sind äußerst vielfältig

Parkas sind Jacken, die gerade im Winter sehr gerne getragen werden. Dies liegt unter anderem an ihrer Länge und den Materialen, aus denen sie bestehen. Das Wort Parka leitet sich von Parqaaq ab und bedeutet übersetzt Hitze. Es stammt aus der Sprache der Inuit, die wiederum die indigene Bevölkerung Grönlands und weiten Teilen Nordkanadas sind. Daran lässt sich schon erahnen, dass Parkas vor allem dafür geschaffen wurden, richtig zu wärmen. Die Inuit fertigten die Parka vor allem aus Vogel und Seehundhaut. Dies ist aber heute bei den Modellen, die ihr bei uns erhaltet nicht der Fall. Vielmehr verwenden Hersteller wie Esprit oder Timberland hochwertige Synthetikfasern, die Nässe und Kälte von außen abhalten und atmungsaktiv von innen sind.

Den passenden Parka finden

Parkas schützen besonders gut vor Kälte, wenn sie ordentlich gefüttert sind. Daher werden als isolierende Materialen entweder echte Federn oder aber hochwertiges Synthetikmaterial verwendet. Ein sehr wichtiger Bestandteil des Parkas ist sicherlich die Kapuze, die in vielen Fällen mit einem Kunstfell umschlossen ist. Dies hält den Wind besonders gut ab. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass ihr in den Parkas viel Bewegungsfreiheit habt. Dies ist bei unseren Modellen auf jeden Fall gewährleistet.

Beim Parka kommt es auch auf die Funktionalität an

Parkas unterscheiden sich von anderen Jacken vor allem durch ihre hohe Funktionalität. Dies zeigt sich unter anderem auch an den zahlreichen Taschen, die in die Parkas eingearbeitet werden. Neben der obligatorischen Kapuze verfügen viele Modelle noch über einen Nacken und Gesichtsschutz. Besonders praktisch sind sicherlich die Parkas, bei denen ihr die Kapuze auch abnehmen könnt. Stylight.ch präsentiert euch Parkas von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichen Preiskategorien, wie zum Beispiel aus den Kollektionen von Adidas. Sicherlich werdet auch ihr den Parka finden, der euren Typ besonders gut unterstreicht.

Wie der Parka wurde was er ist

Vom überlebenswichtigen Begleiter der Eskimos zum winterlichen Modebasic: Der Parka hat eine lange Reise hinter sich. Wir erzählen euch, wie er es geschafft hat die Herzen von frierenden Großstädter zu erobern:

Der Ursprung

Angefangen hat alles bei den Inuits, also den Eskimos. Sie haben den Parka zuerst für sich entdeckt und gaben ihm seinen Namen. Parka stammt nämlich von dem Wort “Parqaaq” und bedeutet so viel wie “Hitze” (des Ofens, des Feuers oder der Sonne). 1836 hat Adalbert von Chassimo, ein deutscher Naturforscher und Dichter, es zum ersten Mal ins Deutsche benutzt.

Von der Kälte schützenden, zweiten Haut zum Militärkleidungsstück

Circa 100 Jahre nach dem wir das Wort und das Kleidungsstück kannten, hat das US-Militär den großen Vorteil an dem robusten Winterkleidungsstück erkannt und kopiert. Das Material war aber nicht Tierhaut wie bei den Eskimos, sondern Baumwolle. Doch die großen Beckentaschen und ein warmes Innenfutter blieben. Auch der Fellrand an der Kapuze war noch da, konnte aber schon abgenommen werden. In den 40ern diente der Parka den Soldaten zum Schutz vor Kälte, Regen oder Sturm. Später zog die deutsche Bundeswehr nach. Der Parker war jetzt offiziell Teil der Militäruniform. 

Der Parka: Revoluzzersymbol

Doch schon in den 60ern, zur Zeit der Hippie-Bewegung, wurde der Parka von Studenten zum Revolte-Symbol gegen den Militarismus umgedeutet. Klar, die mussten sich ja vor den Wasserwerfern des Militärs und der Polizei schützen. Das modische Update sah damals übrigens so aus: Peace-Batches, selbst gemalte Blumen am Rücken und Friedenstauben-Buttons an der Brusttasche.
Im England der Sechziger hatte der Parka noch eine weiter Fanbase: Die “Mods” machten ihn zum Erkennungsmerkmal ihrer Subkultur. Mods waren Modernisten, die versuchten, ihre Herkunft mit teurer Kleidung verblassen zu lassen. Sie liebten vor allem italienische Mode und natürlich auch die Vespa. Ihre teuren Anzüge mussten bei Rollerfahrten also geschützt werden und was würde sich da besser eignen als ein Parka.  Als dann die britische Band “The Who” auf ihrem Cover für das Album Quadrophenia Parkas trugen, war sich die Jugendkultur einig: Dieses Teil ist geil.

Vom Symbol- zum Modeaccessoire

In den 70er und 80er Jahren schlug die Welle der Hippie-Bewegung, die eigentlich schon wieder abgeflaut war, auch in die DDR über. Jugendliche dort schlossen sich zusammen und bildeten eine Gegenbewegung zur offiziellen Jugendkultur in der DDR. Sie hörten Blues und besuchten Blueskonzerte. Sie hatten alle einen sehr ähnlichen Kleidungsstil, zu dem auch der Parka gehörte. Und obwohl die DDR immer hinterherhinkte, hatte sie dem Westen eines voraus: Den Parka trugen dort nicht nur Männer, sondern auch Frauen.
All diese Jugendkulturen und ihre unterschiedliche Standorte machten es möglich, dass der Parka sich rasant verbreitete. Spätestens Ende der 80er war er in sämtlichen Kleiderschränken Jugendlicher zu finden. Durch seine Massenbeliebtheit verlor er aber langsam an Symbolcharakter und entwickelte sich immer mehr zum Mode-Teil.

Heute lieben ihn nicht nur hippe Frauen, sondern auch moderne Männer. Und sogar eine deutsche Indie-Rock Band hat sich nach dem Parka benannt. Was gibt’s da noch mehr zu sagen, als das dieses Kleidungsstück längst nicht mehr nur Klamotte, sondern wahrer                        Kult ist.

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